Zuletzt hat Horst Eckert drei Bände rund um den Ermittler Vincent Veih geschrieben. Davon habe ich “Schwarzlicht” (Teil 1) und den NSU-Krimi “Wolfsspinne” (Teil 3) gelesen. Während mich das Debüt nicht so ganz überzeugt hatte, gefiel mir der dritte Teil ausgesprochen gut. Genauso wie vor einigen Jahren sein außergewöhnlicher Finanzkrise-Thriller “Schwarzer Schwan”.
Nun hat der Krimiautor wieder einmal ein Stand Alone (oder wird mehr daraus?) geschrieben. Im Zentrum seiner Geschichte steht diesmal die TV-Journalistin Sarah Wolf. Als ihr Freund, der Staatssekretär, ermordet wird, will sie selbst den Tätern und der Wahrheit auf die Spur kommen. Eine Spur führt dabei in ein Flüchtlingslager nach Afrika. Natürlich ist das nicht ungefährlich.
Horst Eckert versteht es perfekt, handfeste Charaktere mit einer spannenden, realistischen Handlung zu verknüpfen. Ein gewisser politischer Hintergrund darf auch nie fehlen. So konstant und solide wie Eckert macht das eigentlich im deutschsprachigen Raum kein zweiter Krimiautor. Da kann man fast blind zugreifen: Denn Unterhaltung ist garantiert, aber nie seicht.
7 von 10 Punkten
Horst Eckert: “Der Preis des Todes”, 416 Seiten, Wunderlich.
Ich hab es auch echt gerne gelesen – jetzt muss nur noch die Rezension geschrieben werden …
Danke für diese Buchrezension. / von 10 Punkten hört sich nicht schlecht an, also werde ich mir das Buh mal bestellen.
Ich rühre nie mehr ein Buch von Horst Eckert. Sein 3. aus der Veih-Reihe war an linken Parolen nicht mehr zu überbieten. Grausam.