Wenig überraschend findet sich die Französin Fred Vargas auch in der ersten Ausgabe der KrimiZeit-Bestenliste des Jahres 2016 auf Platz eins. Ich persönlich konnte die Weihnachtszeit sowie den Jahreswechsel nutzen, um Richard Prices “Die Unantastbaren” sowie Adrian McKintys “Gun Street Girl” zu lesen. Beide Bücher haben diese hohen Plätze verdient.
In meiner persönlichen Jahresbestenliste 2015 habe ich “Die Unantastbaren” auf Platz eins gereiht. Die Rezension folgt hier hoffentlich in Kürze, ebenso wie die von “Gun Street Girl”, das ich nachträglich auf die Spitzenposition gereiht hätte (wie bereits in meinem letzten Beitrag erwähnt).
Was noch auffällt: Südafrika ist mit Nunn, Mendelson und Meyer gleich dreifach vertreten. Das ist bei mir ein ziemlich blinder Fleck. Schon oft wollte ich zugreifen, habe aber dann doch andere Krimis gelesen. Und ganz ehrlich: Ich weiß nicht, ob ich momentan bereit dafür bin, zumal ich hier in Kürze wieder spannende Neuerscheinungen vorstellen werde, die mich um noch einen Tick mehr interessieren. Und auch Karin Slaughters “Cop Town” oder Tito Topins “Exodus aus Libyen” würde ich wohl eher vorziehen. Aber Lesevorlieben ändern sich ja bekanntlich.
Die Liste im Überblick:
1 (1) Fred Vargas: Das barmherzige Fallbeil (Limes)
2 (2) Richard Price: Die Unantastbaren (S. Fischer)
3 (7) Adrian McKinty: Gun Street Girl (Suhrkamp)
4 (3) Oliver Bottini: Im weißen Kreis (Dumont)
5 (-) Malla Nunn: Tal des Schweigens (Ariadne)
6 (-) Tito Topin: Exodus aus Libyen (Distel Literaturverlag)
7 (8) Jeong Yu-jeong: Sieben Jahre Nacht (Unionsverlag)
8 (-) Karin Slaughter: Cop Town (Blanvalet)
9 (-) Paul Mendelson: Die Unschuld stirbt, das Böse lebt (Rowohlt Polaris)
10 (9) Deon Meyer: Icarus (Rütten & Loening)
Aber Du kannst doch unmöglich eine Karin Slaughter einem Deon Meyer vorziehen! Das geht doch nicht! Das kann man doch gar nicht vergleichen! D Meyer ist GRANDIOS!
😉 Ich sehe schon, ich habe dringenden Nachholbedarf.
Da geb ich Cantona recht. Einer der beide Werke gelesen hat würde auch auf jeden Fall dem Meyer den Vorzug geben (auch wenn es nicht sein stärkstes Buch ist).
Jaja, ich bin eh schon überzeugt 😉 Ich finde das Slaughter-Buch halt inhaltlich sehr interssant und es dürfte sich ja von ihren sonstigen Büchern doch deutlich abheben.
Das ist natürlich richtig – und wenn du die Zeit aufbringen kannst, dann lies natürliche beide Titel. Aber wie gesagt, ich würde in meiner Prioritätenliste den Meyer etwas höher ansiedeln … 😉
Wenn da nicht noch Woodrell, Gattis usw. wären 😉